Bremer Stadtmusikanten
Die Bremer Stadtmusikanten von Gerhard Marcks als Bremer Wahrzeichen
Schon um 1938 gab es in Bremen im Hinblick auf den sich entwickelnden Städtetourismus Überlegungen, eine Art Denkmal für die Bremer Stadtmusikanten zu errichten, doch erst 1951 gab ein Besuch von Gerhard Marcks, einem der bedeutendsten deutschen Bildhauer seiner Generation, den Anlass zu einer Realisierung. Wenn man die Vorderbeine des Esels berührt geht ein Wunsch in Erfüllung. Das Märchen "Die Bremer Stadtmusikanten" erzählt von vier Tieren (Hahn, Katze, Hund und Esel), die ihren Besitzern infolge ihres Alters nicht mehr nützlich sind und daher getötet werden sollen. Es gelingt den Tieren zu entkommen, worauf sie sich zufällig treffen. Alle folgen dem Vorschlag des Esels, in Bremen Stadtmusikanten zu werden. Auf ihrem Weg müssen sie im Wald übernachten. Sie entdecken ein Räuberhaus, erschrecken die Räuber, vertreiben sie mit lautem „Gesang“ und übernehmen das Haus als Nachtlager. Ein Räuber, der später in der Nacht erkundet, ob das Haus wieder betreten werden kann, wird von den Tieren nochmals und damit endgültig verjagt. Den Bremer Stadtmusikanten gefällt das Haus so gut, dass sie nicht wieder fort wollen und dort bleiben.